Gerhard Zwerenz was born in Gablenz, a district of Crimmitschau. After an apprenticeship to a coppersmith he enlisted in the Wehrmacht in 1942 and participated in World War II. In 1944 he deserted and became a prisoner of war. In 1948 he came back to Germany, where he worked as a policeman until 1951. From 1949 until 1957 he was member of the Socialist Unity Party of Germany. After he became ill with tuberculosis he had to stay in a sanatorium. From 1953 until 1956 he studied philosophy under Ernst Bloch at Leipzig University. From 1956 up until his death in 2015 he worked as a writer. In 1957 Zwerenz was expelled from the SED and soon after fled to West-Berlin. Later he and his wife, writer Ingrid Zwerenz, lived in Munich, Cologne, Offenbach am Main and Oberreifenberg/Taunus. From 1994 until 1998 Zwerenz was a member of the German Bundestag for the PDS. Zwerenz died on 13 July 2015, aged 90.
Selected works
1956: Aristotelische und Brechtsche Dramatik. Versuch einer ästhetischen Wertung
1956: Magie, Sternenglaube, Spiritismus, Streifzüge durch den Aberglauben
1959: Die Liebe der toten Männer
1959: Aufs Rad geflochten. Roman vom Aufstieg der neuen Klasse
1961: Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel
1962: Gesänge auf dem Markt. Satiren und phantastische Geschichten
1962: Wider die deutschen Tabus
1962: Nicht alles gefallen lassen. Schulbuchgeschichten
1964: Heldengedenktag. Dreizehn Versuche in Prosa, eine ehrerbietige Haltung einzunehmen
1966: Casanova oder der Kleine Herr in Krieg und Frieden Scherz, München
1968: Vom Nutzen des dicken Fells und andere Geschichten
1968: Erbarmen mit den Männern. Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten
1985: Die Venusharfe. Liebeslieder, Zorngedichte, Knittelverse
1985: Die DDR wird Kaiserreich. Thriller
1985: Langsamer deutscher Walzer. Thriller
1986: Frisches Blut und alte Krieger. Thriller
1986: Peepshow für den Kommissar. Thriller
1986: Die Rückkehr des toten Juden nach Deutschland
1988: "Soldaten sind Mörder". Die Deutschen und der Krieg
1989: Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht
1991: Der Alternative Büchnerpreis 1991
1991: Der legitime Krieg?
1993: Rechts und dumm
1994: Links und lahm. Die Linke stirbt, doch sie ergibt sich nicht
1994: Die neue Weltordnung
1996: Das Großelternkind
1997: Die Antworten des Herrn Z. oder Vorsicht, nur für Intellektuelle Published by Ingrid Zwerenz and Joachim Jahns. Additional material: Freunde und Feinde über Zwerenz
1998: Unendliche Wende. Ein Streitgespräch Hg. Joachim Jahns
1999: Die grundsätzliche Differenz. Ein Streitgespräch in Wort und Schrift
2000: Gute Witwen weinen nicht. Exil. Lieben. Tod. Die letzten Jahre Kurt Tucholskys
2000: Krieg im Glashaus oder Der Bundestag als Windmühle. Autobiographische Aufzeichnungen vom Abgang der Bonner Republik
2004: "Rechts Raus," mein Ausstieg aus der Szene. Autobiography of Torsten Lemmer, former right-wing activist. Foreword by Zwerenz. Das Neue Berlin, Berlin,.
2004: Sklavensprache und Revolte, der Bloch-Kreis und seine Feinde in Ost und West.. Schwartzkopff Buchwerke, Hamburg,.
Awards
1974: Ernst-Reuter-Preis
1986: Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik der Stadt Oldenburg